Wohnen bedeutet: Zuhause sein
Der erste Bauabschnitt ist fertiggestellt. Seit dem ersten Juli wächst nun unsere Lebensgemeinschaft mit Familienstruktur für erwachsene Menschen mit vornehmlich geistiger Behinderung.
Sie leben dort gemeinsam mit den Hauseltern, die sich als Fachkräfte um die Betreuung und Förderung der Menschen kümmern. Die Hauseltern gemeinsam mit ihren Fachkollegen sind die Hauptbezugspersonen und bemühen sich ein harmonisches Zusammenleben mitzugestalten, einen gesunden Lebensrhythmus anzuregen. Sie sorgen dafür, dass Regeln eingehalten werden und helfen Krisen zu bewältigen. Die Hauseltern sind stets in Bereitschaft. Die Verbindung zwischen betreuten Menschen und Betreuern beruht auf gegenseitiger Achtung und Vertrauen.
Erwachsene Menschen im Alter zwischen zurzeit 20 und 55 Jahren haben nun bereits zu uns gefunden.
Im Erwachsenenalter, wenn die Abnabelung von den Eltern stattfindet, heißt es eine Gemeinschaft zu finden, die bereit ist besondere Menschen aufzunehmen und gemeinsam die Aufgaben und Anforderungen des Alltags zu meistern.
Die neue Lebensgemeinschaft bietet als stationäre Einrichtung im Sinne § 13 SGB XII einen geschützten Raum innerhalb einer lebendigen und freundlichen Dorfgemeinschaft.
Eine besondere Situation ohne Absonderung.
Die Bewohner des vollstationären Wohnens gehen tagsüber entweder einer Beschäftigung in einer WfbM oder auf dem ersten Arbeitsmarkt nach.
Für Menschen mit höherem Hilfebedarf wird in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses eine Tagesstruktur in unserem Atelier (Tagesförderstätte) angeboten.